Herausforderndes Verhalten minimieren und Lebensqualität verbessern (4 UE)
Menschen mit Demenz zeigen häufig soziales und emotionales Verhalten, das aus Sicht der Pflegenden oder der Angehörigen als problematisch, störend, belastend und damit als herausfordernd erlebt wird. Auslöser solcher Verhaltensweisen sind in der Regel körperliche Ursachen (z.B. Schmerz) oder seelische Bedürfnisse (z.B. Wunsch nach Zuwendung).
Anhand der „Rahmenempfehlungen zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz in der stationären Altenhilfe“, des Bundesministeriums für Gesundheit, erfahren Sie in diesem Seminar mehr zu den Hintergründen, die zu diesem Verhalten führen. Ein Blick hinter die Fassade ist wichtig, denn erst das Verstehen führt zum Verständnis für hinweisende Verhaltensweisen. Oft sind körperliche Ursachen oder nicht erfüllte Bedürfnisse die auslösenden Gründe.
Die gemeinsame Analyse und Klärung der individuell möglichen Auslöser ist die Grundlage für die Entwicklung von geeigneten gemeinsamen Interventionen zur sinnhaften Begegnung mit Menschen mit Demenz und zur Reduzierung solchen Verhaltens.
Nur mit einer strukturierten und zielorientierten Vorgehensweise gelingt es die Lebensqualität der erkrankten Menschen zu steigern und die Belastung des Personals und anderer Mitbewohner zu reduzieren.
Gliederung der Inhalte
Verständnis von herausforderndem Verhalten
- Begriffsklärung, Formen und Häufigkeit herausfordernden Verhaltens
- Verständnis herausfordernden Verhalten
Fachkompetenz Demenz und herausforderndes Verhalten, Leitkonzepte zur Reduzierung herausfordernden Verhaltens
- Demenzerkrankungen und damit einhergehende Veränderungen, die herausforderndes begründen
- Zielführende Leitkonzepte zur Minimierung herausfordernden Verhaltens
Grundlagen für den Umgang mit herausforderndem Verhalten
- Das „Need driven dementia compromised behaviour model (NDBM) als Analyseleitfaden für Hintergründe und Auslöser
- Weitere Modelle zur Analyse herausfordernden Verhaltens
Handlungskompetenz: Umgang mit herausforderndem Verhalten
- Rahmenempfehlungen für den Umgang
- Fallbesprechungen zur Klärung individueller Hintergründe und zur gemeinsamen Planung für zielführende Maßnahmen
- Ablauf und organisatorische Bedingungen für erfolgreiche Fallbesprechungen
Zielgruppe:
Dieses Seminar richtet sich an alle Mitarbeitende aus dem Pflege- und Betreuungsbereich.
Durchführungsform:
Online
Kosten:
80,00 Euro
Referent:
Peter Schreiber, examinierter Krankenpfleger, geprüfter Praxisanleiter
Teilnehmendenanzahl:
Mindestes 15 und maximal 30 Personen
Abschluss:
TN-Bestätigung, diese ist online abrufbar.
Termin:
Dienstag 11.06.2024 von 09:00 – 12:00 Uhr!
Sollte dieses Seminar ausgebucht sein, so stellen wir eine Warteliste zur Verfügung und geben den Nachfolgetermin zeitnah bekannt.
Anmeldung
Termin: Dienstag 11. Juni 2024
zur Online-Anmeldung
Anmeldeschluss: Dienstag, 28. Mai 2024
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